Zunftmuseum
Das "ZUNFTMUSEUM" ist im "Alten Widum" untergebracht und steht neben der Bichlbacher Pfarrkirche St. Laurentius (renoviert von 2013 bis 2015). Das baufällige Widum (1761 erbaut) wurde in unzähligen, freiwilligen Arbeitsstunden renoviert. Die feierliche Eröffnung fand 2006 statt. Im Mai 2023 startete der Umbau/die Adaptierung zum "Amtsgebäude" der Gemeinde Bichlbach. Das Zunftmuseum profitiert ebenfalls von diesem Umbau durch neue Abstellflächen, ein Archiv und die Benützung des neuen Kommunikationsraumes. Im Zunftmuseum sind wertvolle Objekte und Materialien der Handwerkskunst und des Zunftwesens ausgestellt, Diese dokumentieren auf eindrucksvolle Art und Weise die Geschichte der Außerferner Handwerker. Hier erfahren die Besucher wie Zimmerer, Maurer, Maler, Stuckateure und Bildhauer damals gearbeitet haben. In der Zunftkirche St, Josef, die einzige Österreichs, können die eindrucksvollen Werke und Arbeiten bewundert werden.
Die Zunftbruderschaft (1977 wiedereingesetzt) organisiert Führungen in der Zunftkirche und im Zunftmuseum. Details dazu unter der Rubrik "Führungen".
2015 Tiroler Museumspreis (zusammen mit dem Museum im Grünen Haus in Reutte und dem Zunftmuseum Bichlbach)
Öffnungszeiten
Aktivitäten und Veranstaltungen
Kommende Veranstaltungen
Im Zunftmuseum im Alten Widum in Bichlbach gibt die SONERAUSSTELLUNG „Holz – Farbe – Kunst“ der Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Elbigenalp.
Die Ausstellung bietet eine Übersicht der Entwicklung dieser Schule von einer Zeichenschule im 19. Jhd. über die inzwischen überregional bekannte Schnitzschule zur heutigen einzigartigen Ausbildung im Kunsthandwerk. Sie bietet aber auch einen Überblick über die einzelnen Ausbildungszweige der Schule: von der Bildhauerei über die Kunstmalerei und das Vergolden bis zum Schriftendesign. Dabei werden traditionelle Techniken immer als Grundlage kreativen Schaffens gesehen. Die Fachschule in Elbigenalp ist und bleibt „ein Raum für kreative Köpfe.“ Diese Sonderausstellung kann noch bis zum 22. September 2025 täglich von 8 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Klaus Wankmiller referiert über die schrecklichen Ereignisse und Auswirkungen des letzten großen Religionskrieges als Begleitprogramm zur Ausstellung „Spielball der Mächte". Mit dem Prager Fenstersturz von 1618 begann der Dreißigjährige Krieg, der auch das Außerfern durch Besetzungen, Plünderungen und die Pest stark betraf. Am Ende des Krieges dürfte die Bevölkerung zur Hälfte geschrumpft sein.
Erfahren Sie mehr über die schwedischen Truppen, die 1632 auch zu uns kamen, die dreimalige Eroberung und Zerstörung Füssens innerhalb von 40 Tagen und die Errichtung von „Fort Claudia" auf dem Falkenberg durch Baumeister Elias Gumpp.