Mitglieder des Vorstandes

Konstituierung des neuen Vereines "Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach" mit Neuwahlen am 19. März 2025.
 
VORSTAND
Obmann: Herr Paul Strolz
Obmann-Stellvertreter: Herr Ernst Hornstein
Schriftführerin: Frau Mag. Birgit Maier-Ihrenberger
Kassierin: Frau Brigitte Hornstein
Kustos: Herr Klaus Ziernhöld
Chronist: Herr Jürgen Gerrmann
Pfarrer von Bichlbach: Herr Mag. Tomasz Kukulka
Bürgermeister von Bichlbach: Herr Stefan Schwarz
Obmann der Kulturrunde Bichlbach-Lähn-Wengle: Herr Walter Feineler
Kassaprüfer: Herr Manfred Saurer, Herr Johann Strolz,
 
Schirmherrschaft:
Bischof der Diözese Innsbruck: Herr MMag. Hermann Glettler
Dekan des Dekanats Breitenwang: Herr Mag. Franz Neuner
Landeshauptmann von Tirol: Herr Anton Mattle
 
Kraft ihres Amtes gehören der Pfarrer von Bichlbach, der Dekan des Dekanats Breitenwang und der Obmann der Kulturrunde Bichlbach-Lähn-Wengle dem Vorstand an und unterliegen nicht dem Wahlrecht durch die Generalversammlung (werden nicht gewählt).

Präsidenten von 1982

Restaurierungsausschuss Obmann
19. März 1977 bis 19. März 1982 Josef STROLZ
 
Neukonstruierung des Bruderschaftsrates Geschäftsführende Präsidenten 1982 bis 2025
19. März 1982 bis 19. März 1985     Ingenieur Herbert SAURER
19. März 1985 bis 19. März 1991     Bürgermeister Albert LINSER
19. März 1991 bis 19. März 1997     Baumeister Erich HEISERER
19. März 1997 bis 19. März 2003    Zimmermeister Manfred SAURER
19. März 2003 bis 19. März 2015    Bürgermeister Klaus ZIERNHÖLD
19. März 2015 bis 19. März 2025    Paul STROLZ
 
Konstituierung des Vereins "Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach" mit Neuwahlen des Vorstandes und deren Obleute ab 2025
19. März 2025 bis          Paul STROLZ

     Erich HEISERER 1991 bis 1997        Manfred SAURER 1997 bis 2003    Klaus ZIERNHÖLD 2003 bis 2015         Paul STROLZ 2015 bis

Mitgliedschaft bei der Zunftbruderschaft

Werden auch Sie Mitglied beim Verein "Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach".

Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag von € 20,- p.a. unterstützen Sie die Bemühungen zur Sanierung und Erhaltung der einzigen Zunftkirche in Österreich. Und so einfach geht es: Füllen Sie bitte die Beitrittserklärung im nachfolgenden Beitrittsformular aus und senden diese an: info@zunftbruderschaft.at oder per Post an: Paul Strolz, Lechtaler Straße 38c, 6600 Lechaschau. Herzlichen Dank!


Datenschutzgrundverordnung Kurzfassung
Die Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt freiwillig. Die Daten werden in der Mitgliederdatei der Zunftbruderschaft gespeichert. Wir verwenden diese Daten ausschließlich dazu, um Ihnen Informationen über die Zunftbruderschaft/Zunftkirche zu übermitteln. Eine Weitergabe an Dritte wird nicht erfolgen. Sie können die Einwilligung zur Speicherung und Verwendung Ihrer Daten jederzeit und ohne Angabe von Gründen widerrufen und Auskunft zu Ihren gespeicherten Daten erhalten. Wenn Sie nicht möchten, dass wir Ihre personenbezogenen Daten speichern und für den Zweck der Mitgliederinformation verwenden, dann teilen Sie uns das bitte in einem formlosen Schreiben mit oder an info@zunftbruderschaft.at

Segnung Zunftstange

05.06.2025

In der Schulkapelle des Bildungszentrums LLA Imst fand die Segnung der neu angefertigten Zunftstange für die Tiroler Vergolder- und StaffiererInnen statt. Dieses einzigartige Kunstwerk wurde von Schülerinnen der Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Elbigenalp, entworfen und angefertigt. Eine würdige Segnungszeremonie hatten sich Schüler wie Lehrkräfte redlich verdient, denn seit Schulbeginn war man in Elbigenalp damit beschäftigt, diese Zunftstange zu kreieren. „Die Arbeitsschritte sind so aufwändig, dass ein Werkstück allein aufgrund der Technik mit der Zeit immer mehr an Wert gewinnt.“ Insgesamt waren die Schülerinnen Pia und Melissa damit beschäftigt, in zwölf bis vierzehn Arbeitsschritten Gold aufzulegen und letztlich zu polieren. Das Blattgold stammt von Wiener Blattgoldschlägereien. An der Zunftstange wurde eine Legierung aus 23 1/2 Karat verwendet.

Zur Feier kamen neben dem Imster Dekan Franz Angermayer auch Pater Jakob Wegscheider aus dem Franziskanerkloster Brixen und Pfarrer Johannes Hohenwarter vom Stift Wilten, beides gelernte Vergolder. Selbst Berufsgruppensprecher Markus Bauer war aus Krems mitsamt der Österreichischen Zunftstange angereist. Alle Imster Zünfte ließen es sich nicht nehmen und beehrten die Segnung ebenfalls mit ihrer Anwesenheit, samt ihren Zunftstangen. Der Hausherr der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt, Direktor DI Thomas Moritz, trug mit seinem Personal ebenso zum Gelingen dieser außergewöhnlichen Feier bei.

Spendenaufruf Neueindeckung Schindeldach Zunftkirche

20.03.2025

Bitte unterstützen auch Sie die Sanierung des Schindeldaches der Bichlbacher Zunftkirche :

Spendenkonto bei der BAWAG-PSK lautend auf Bundesdenkmalamt Wien
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050
BIC: BUNDATWW (nur bei Auslandsüberweisungen)
Der Aktionscode für Ihre Spendenaktion lautet: A487
 

Steuerlicher Hinweis: Ihre Spende wird in der Arbeitnehmerveranlagung als Sonderausgabe automatisch berücksichtigt, wenn Sie die persönlichen Daten wie Vorname, Zuname, Geburtsdatum (wie im Meldezettel angeführt) und den Aktionscode A487 bei der Überweisung im Feld Verwendungszweck bekanntgeben. Spenden juristischer Personen, die derenseits steuerrechtlich als Betriebsausgabe geltend gemacht werden, werden seitens des Bundesdenkmalamtes auf Ansuchen bestätigt. Diesbezügliche Ansuchen sind an spenden@bda.gv.at zu richten.

Kurzbeschreibung der einzigen Zunftkirche Österreichs:
Sie ist ein herausragendes Kulturdenkmal für das Zwischentoren und das gesamte Außerfern – und zwar sowohl, was die wunderschöne barocke Gestaltung anbelangt, als auch in ihrer Eigenschaft als Zeugnis der (Wirtschafts-)Geschichte der Region: die Zunftkirche St. Josef zu Bichlbach, die einzige ihrer Art in ganz Österreich. Doch auch nachdem sie vor rund einem halben Jahrhundert von einer Ruine in ein Kleinod verwandelt wurde (unter großer Beteiligung vieler ehrenamtlicher Helfer), nagt an ihr der Zahn der Zeit. Die deutlichsten Alterserscheinungen zeigen aktuell das in die Jahre gekommene Schindeldach, das dringend saniert werden muss.
 

„Die Sanierung duldet keinen Aufschub mehr“, unterstreicht Paul Strolz, der Obmann der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach, die vor kurzem ihre Rechtsform in einen gemeinnützigen Verein verändert hatte. Jahrzehnte lang habe das ortstypische Schindeldach die Besucher vor Sonne, Wind und Regen geschützt und die Bichlbacher und ihre Gäste bei unzähligen Feiern und Andachten zuverlässig vor den Unbillen der Witterung bewahrt: „Viele Jahre hat uns unser Dach beschützt – jetzt brauchen wir Hilfe, um es zu schützen“, sagt Strolz zum Start einer großen Spendenaktion, die dazu beitragen soll, diese große Aufgabe zu schultern. Denn schon Anfang Juni 2025 sollen die ersten Arbeiten beginnen.

Ein Dach ist eben mehr als nur ein Schutz vor den Elementen: „Es ist ein Symbol für Gemeinschaft, für Tradition und für unseren Glauben. Und es beschützt einen Ort, an dem wir zusammenkommen, um zu beten, zu feiern und uns auszutauschen.“ Unzählige Geschichten hätten sich unter diesem Dach schon ereignet, und daher hoffen Paul Strolz und Breitenwangs Dekan Franz Neuner (der Schirmherr des Vereins) sehr, dass viele mit ihrem Scherflein dazu beitragen, dass auch künftig diese Geschichte und die mit ihr verbundenen Geschichten weitergeschrieben werden können: „Jede Spende, und sei sie noch so klein, bringt uns unserem Ziel näher – jeden (Spenden-)Tropfen zählt!“

Der Bau der Zunftkirche begann übrigens schon vor mehr als drei Jahrhunderten: Am 15. Mai 1710 konnte der Grundstein für dieses barocke Bauwerk gelegt werden. Die ersten Pläne stammten von Johann Jakob Herkomer aus Sameister/Füssen. Den Auftrag erhielt Baumeister Andreas Hafenegger aus Haldensee/Grän. Die nach und nach ausgestattete Zunftkirche wurde am 14. Oktober 1732 eingeweiht. Übrigens: Täglich von 9 bis 18 Uhr kann man die Zunftkirche besuchen. Und das lohnt sich! Auch drinnen warten wahre Schätze der Kultur: Der Hochaltar von Johann Georg Pauer aus Tannheim und der beeindruckende Wundmalchristus, der wahrscheinlich vom Oberinntaler Bildhauer Andreas Thamasch stammt, sind nur Beispiele dafür. Auch sie werden von dem Schindeldach beschützt und bewahrt.

Zunftfeier und Bruderschaftsversammlung 2025

19.03.2025

Historischer Tag für die Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach: Die Zunftversammlung am Josefitag (19. März 2025) gab im Dorfheim Bichlbach der Veränderung der Rechtsform ihren Segen: Die bislang kirchliche Vereinigung fungiert nun als öffentlich-rechtlicher, gemeinnütziger Verein. Die Ziele bleiben dieselben, und auch die Tradition der Verleihung des seit 2010 vergebenen Sozialpreises wird beibehalten. Heuer ging er an den Rotary-Club Reutte-Füssen, der 1968 als erster länderübergreifender Club Europas gegründet wurde. Der frühere Reuttener Bezirkshauptmann Dr. Dietmar Schennach führte als Laudator zahlreiche karitative Projekte an, die in diesen 57 Jahren unterstützt wurden. Präsident RA Dr. Christian Tschiderer (Vierter von rechts), sein Vorgänger Dr. Michael Kehl (Dritter von rechts) und seine designierte Nachfolgerin Cornelia Wentzler (Vierte von links) freuen sich sehr darüber. Laudator Dr. Dietmar Schennach, Dekan Mag. Franz Neuner, Zunft-Präsident Paul Strolz sowie die Pfarrer Tomasz Kukulka und Donatus Wagner (von links) gratulierten herzlich.

Mit der Umwandlung der Rechtsform zeigten sich alle bisherigen Mitglieder einverstanden. Laut Paul Strolz, dem geschäftsführenden Präsidenten, wurde dieser Schritt nötig, weil die 1977 wiedergegründete Bruderschaft unter dem damaligen Bischof Dr. Paul Rusch als kirchliche Vereinigung ins Leben gerufen worden sei. Im mittlerweile überarbeiteten kirchlichen Gesetzbuch komme der entsprechende Paragraf indes nicht mehr vor: „Wir benötigen aber eine rechtliche Grundlage für unsere Arbeit.“ Und das sei der neu gegründete Verein. Schennach verwies auch auf die dringend nötige Dachsanierung: „Wir brauchen viel Kraft, um das Kulturgut Zunftkirche zu erhalten. Öffentliche Förderungen können wir nur bekommen, wenn wir eine Rechtspersönlichkeit sind.“ An den Zielen der Zunftbruderschaft (nicht zuletzt der Erhalt der einzigen Zunftkirche Österreichs) ändere sich durch diesen Schritt nichts.

Der Bruderschaftsrat wird zum Vereinsvorstand
Der Bruderschaftsrat firmiert künftig als Vorstand. Dieses neunköpfige Gremium setzt sich nach den Neuwahlen wie folgt zusammen: Obmann Paul Strolz; Vize-Obmann Ernst Hornstein; Schriftführerin Mag. Birgit Maier-Ihrenberger; Kustos: Klaus Ziernhöld; Kassiererin: Brigitte Hornstein; Chronist: Jürgen Gerrmann. Hinzu kommen qua Amtes Bichlbachs Pfarrer (Tomasz Kukulka) und Bürgermeister (Stefan Schwarz) sowie der Obmann der örtlichen Kulturrunde (Walter Feineler). Als Schirmherren fungieren Bischof MMag. Hermann Glettler, Dekan Mag. Franz Neuner und Landeshauptmann Anton Mattle. Mit großem Dank wurden Dekan Franz Neuner, Dr. Dietmar Schennach, Wolfgang Winkler, Johann Hosp, Johann und Simon Strolz, Andrea Schindl, Manfred Saurer und Helmut Lagg verabschiedet, die jahrzehntelang im Bruderschaftsrat wertvolle Arbeit geleistet hatten.

In Memoriam Lorenz Wacker

04.11.2024

In Memoriam Herrn Kassier und Zunftprobst Lorenz Wacker *02.08.1943 - †04.11.2024

Die Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach verliert mit Herrn Lorenz Wacker einen treuen, verlässlichen Weggefährten. Sowohl die Zunftbruderschaft als auch die Zunftkirche waren seine Herzensprojekte. Lorenz hinterließ auf seinem Lebensweg sichtbare Spuren. Schon bei den anfänglichen Renovierungsarbeiten 1973 war er Kassier und das bis zu seinem Ableben. Als Zunftprobst sperrte Lorenz täglich die Zunftkirche auf und zu, mit seiner Gattin Marlene sorgte er sich um die Ordnung und Sauberkeit, um den Blumenschmuck und räumte rund um die Zunftkirche auf. Selbst den Weg zur Kirche befreite Lorenz im Winter vom Schnee. Die Gedenkkerzen wurden entsorgt und neue bestellt, das Besucherbuch gepflegt und erneuert. Er war es auch, der die Idee einer Zunftkrippe hatte und seitdem schmückt diese in der Weihnachtszeit den Innenraum. Das alles, und vieles mehr war Lorenz.
 
Bei den unzähligen Führungen spürte jeder, dass Lorenz das Erzählte auch selbst lebte, leidenschaftlich. Er hatte eine Ahnung von dem, was er den Menschen an Geschichten rund um den Bau, die Sanierung und Erhaltung dieses barocken Juwels erzählte. Und genauso war es beim Thema Zunft- und Handwerksbruderschaft. Auch im Zunftmuseum/-haus und in der Pfarrkirche St. Laurentius fühlte er sich wie zu Hause und begeisterte die Besucherinnen und Besucher mit seinem Wissen. Mit viel Charme erzählte er auch einige Anekdoten, humorvoll vorgetragen und immer mit einem verschmitztem Lächeln im Gesicht. Das erfüllte ihn mit Stolz und inniger Dankbarkeit. Von 1973 bis 2024 war Lorenz eine tragende Säule der Bichlbacher Zunftbruderschaft St. Josef und der Zunftkirche und das bis zu seinem Tod. Für sein unermüdliches Wirken, Walten und Pflichtbewusstsein werden wir Lorenz in bester Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Lorenz, Ruhe in Frieden.
 

50 Jahre Renovierung Zunftkirche St. Josef (1974-2024)

13.10.2024

Zur Erinnerung an die „Wiedergeburt“ der einzigen Zunftkirche Österreichs fand am Sonntag, 13. Oktober 2024, um 10 Uhr ein Festgottesdienst in der Zunftkirche St. Josef statt.

Herr Dekan Franz Hinterholzer (ein gebürtiger Bichlbacher) zelebrierte gemeinsam mit Herrn Pfarrer Tomasz Kukulka den Festgottesdienst. Für die musikalische Begleitung sorgte harmonisch die Bundesmusikkapelle Bichlbach unter der Leitung des Herrn Kappellmeisters Christoph Schrötter. Bei der Predigt erinnerte Herr Dekan Franz an die damalige Renovierungsjahre. Mit stolz erzählte er auch über seine Mithilfe beim Abhacken des Verputzes. Dazu kramte er eigens im elterlichen Bauernhaus in Bichlbach (Gipfl) und fand auf Anhieb jene Hacke, die er 1973 dafür verwendete. Als Abschluss gab Herr Präsident Paul Strolz einen kurzen Einblick warum diese Zunftkirche erbaut wurde. Als geistigen Vater nannte er den damaligen Pfarrer Lukas Egger, Sohn des Reuttener Kaufmanns Bartholomäus Egger. Er war es, der nicht nur die Handwerks-/Zunftbruderschaft sondern auch dieser Zunftkirche den Atmen einhauchte. Und beides mit Dekret des damaligen Kaisers Leopold I. Bei der anschließenden Agape, zu der alle herzlichst eingeladen waren, erzählte Herr Historiker Dr. Peter Linser eindrucksvoll über Daten, Fakten und Zahlen.

Heute thront sie auf diesem "Hinterbichl-Fels" - als einzige Zunftkirche Österreichs - schützend über der Gemeinde Bichlbach-Wengle-Lähn und erinnert als Wahrzeichen an die Blütezeit des Handwerks und daran, dass damals Bichlbach der Mittelpunkt aller Außerferner Handwerker war. Als 1859 die neue Gewerbeordnung Einzug hielt, waren die Zunftbruderschaften  "entmachtet". Das hatte auch zur Folge, dass die Zunftkirche immer mehr in Vergessenheit kam und zur einsamen Ruine verfiel. Gott sei Dank brachte Herr Dir. Otto Haudek mit einigen Zeitungsberichten die Renovierung ins Rollen. Diese Gedanken nahmen Herr HR Dr. Theodor Amann, Herr Josef "Pepi" Strolz und Herr Bgm. Arthur Hosp als Renovierungsauftrag an. Und was daraus wurde, das können Sie bei einem Besuch vor Ort gerne selbst erleben.

Inzwischen hat diese einzigartige Zunftkirche seinen Platz in unserer Geschichte, in unserer Kultur. Daran fühlen sich viele in großer Dankbarkeit verbunden.

GLÜCK IST, ZEIT MIT MENSCHEN ZU VERBRINGEN, DIE AUS EINEM GANZ NORMALEN TAG, ETWAS BESONDERES MACHEN!

Es war so ein Tag.

Doku Tirol TV

23.03.2024

Martin Reiter (Edition Tirol Verlag) drehte für die wöchentliche Sendung ALLERHAND AUS'M TYROLER LAND auf TIROL TV und R9 ÖSTERREICH einen Beitrag über die Zunftkirche und das Zunftmuseum. Sein Gesprächspartner war Klaus Ziernhöld (ehemaliger GF Präsident der Bruderschaft). Viel Freude beim Ansehen/-hören dieser Dokumentation, die unsere gemeinsame Arbeit wunderbar würdigt. Hier der Link zur Mediathek mit dem Beitrag von der Zunftkirche:

Allerhand aus’m Tyroler Land - Tirol TODAY | Tirol TV

Zunftfeier und Bruderschaftsversammlung

19.03.2024

Zunftfeier und Bruderschaftsversammlung 2024

Bei der Zunftfeier & Bruderschaftsversammlung war die hl. Messe in der Zunftkirche sehr gut besucht. Herr Dekan Franz Neuner und Herr Pfarrprovisor Tomasz Kukulka zelebrierten die Messfeier und der Kirchenchor St. Jakob Berwang sorgte für die musikalischen Klänge. Danach eröffnete der geschäftsführende Präsident Paul Strolz die Bruderschaftsversammlung im Dorfheim, mit Rückblick und Vorschau. Zunftprobst Lorenz Wacker präsentierte den versammelten Mitgliedern den Rechnungsbericht. Herr Rechnungsprüfer Helmut Lagg bestätigte die ordentliche Buchführung und stellte den Antrag auf Entlastung des Kassiers und des Bruderschaftsrates - diesem wurde einstimmig zugestimmt. Herr Wolfgang Saurer erzählte in seiner Festrede über "Den Weg der Bäume" und stellte auch die "Leuchtturmprojekte" der Firma Holzbau Saurer in ein besonderes Licht!

Mit dem Sozialpreis 2024 wurde Herr Consiliarius Donatus Wagner ausgezeichnet. Herr HR Dr. Dietmar Schennach (Laudator) würdigte das Engagement des Preisträgers, für den nächsten, in Not geratenen Mitmenschen einzustehen, aber auch die starke Lebensphilosophie von Herrn Donatus Wagner, immer helfend zur Seite zu stehen, wenn Hilfe benötigt wird, Trost zu spenden und Hoffnung mitzugeben. Mit der Verleihung des Sozialpreises 2024 der Zunftbruderschaft St. Josef erhielt das Tun und Wirken von Donatus Wagner seine sichtbare Auszeichnung! Für seine Arbeit, seinen Willen und sein unermüdliches Engagement erhielt Herr Donatus Wagner lange anhaltende "standing ovations".

Diamant-Hochzeit

16.12.2023

Die Familie POBERSCHNIGG aus Lermoos (Zimmerei & Holzbau Poberschnigg) feierte am 16.12.2023 im engsten Familienkreis die diamantene Hochzeit von Maria & Erwin Poberschnigg. Für die kirchliche Feierlichkeit wurde die Zunftkirche Bichlbach ausgewählt.

Schon der Urgroßvater Otto Poberschnigg (geb. 1869) hatte diese Zunftkirche liebgewonnen und besserte, mit seinem Freund Martin Gärtner aus Bichlbach, die schadhaften Stellen am Dach aus. Und kurze Zeit später wurden unter seiner Anleitung das Kirchendach an den schlechtesten Stellen neu eingedeckt, Alle Arbeiten waren damals selbstverständlich kostenlos und eine Ehrensache! Im Jahre 1964 nahm Zimmermeister und Bürgermeister von Lermoos Otto Poberschnigg jun. (geb. 1909) im Gedenken an seinen um die Zunftkirche (für ihn das Kirchlein) stets besorgten Vater die Neueindeckung des Turmes mit Sohn Erwin (geb. 1935) kostenlos vor.

Im Bild das Jubelpaar Erwin und Maria Poberschnigg mit Paul Strolz (GF Präsident Zunftbruderschaft)

Bischof Hermann Glettler und die Zunftbruderschaft

01.10.2023

Diözesanbischof Hermann Glettler besuchte vom 29. September 2023 bis 1. Oktober 2023 den Seelsorgeraum Zwischentoren.

Im dreitägigen Programm fand der Bischofsbesuch beim sonntägigen Festgottesdienst in der Pfarrkirche Bichlbach seinen krönenden Abschluss. Anschließend wurde im Dorfheim Bichlbach eine Agape ausgerichtet. Bischof Hermann, Präses der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach, traf sich erstmals mit einem Teil des Bruderschaftsrates. GF Präsident Paul Strolz, Bruderschaftsmeister Pfarrer Tomasz Kukulka, BGM Stefan Schwarz, Zunftprobst/Kassier Lorenz Wacker, Chronist/Pressebeauftragter Jürgen Gerrmann, Kustos Ernst Hornstein und BR Klaus Ziernhöld stellten die Aufgaben/Arbeiten der Zunftbruderschaft vor. Bischof Hermann verewigte seinen Besuch in der Chronik der Zunftbruderschaft. Der Bischofsbesuch endete mit einer Besichtigung der Zunftkirche, inklusive einer Führung.

In stiller Trauer

20.09.2023

In Memoriam Altdekan Monsignore Ernst Pohler *20. März 1932 - †20.09.2023

Herr Altdekan Monsignore Ernst Pohler war von 1982 bis 2000 im Bruderschaftsrat der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach als geistlicher Assistent und Visitator aktiv. Bis zu seinem Ableben war er ein sehr verbundenes Mitglied der Zunftbruderschaft. Trotz seines bereits fortgeschrittenen Alters zelebrierte er am 19. März 2023, gemeinsam mit seinen Priesterkollegen, die heilige Messe bei der Zunftfeier in der Zunftkirche Bichlbach. Für sein Engagement und unermüdlichen Einsatz zeichnete ihn die Zunftbruderschaft am 19. März 2019 mit dem Sozialpreis der Zunftbruderschaft aus. Er war unter anderem auch Initiator der Vinzenzgemeinschaft Region Reutte und vollbrachte im Laufe seines Wirkens herausragende Leistungen im Bereich des Sozialwesens. Wir behalten „unseren“ Herrn Altdekan Ernst Pohler in bester Erinnerung und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.