Führungen

Die Zunftbruderschaft organisiert Führungen (für Gruppen oder Vereine) in der Zunftkirche und/oder im Zunftmuseum. Themen sind die Geschichte über die Entstehung der Bichlbacher Zunftbruderschaft und den Bau der Zunftkirche. Die Dauer der Führungen kann sehr flexibel gestaltet werden - von 40 bis 120 Minuten - mit oder ohne Besuch des Bichlbacher Zunftmuseums.
 

Ab 12. Oktober 2024 kann nach erfolgreichem Umbau das kleine, schmucke Zunftmuseum wieder Führungen durchführen.

Anmeldungen richten Sie bitte an:
Herrn GF Präsident Paul Strolz 0043 (0)664 4353 679 oder paul.strolz@gmail.com
Herrn Walter Feineler: +43 (0)676 5542 410 oder walter.feineler.bichlbach@gmail.com

Spendenaufruf Neueindeckung Schindeldach Zunftkirche

20.03.2025

Bitte unterstützen auch Sie die Sanierung des Schindeldaches der Bichlbacher Zunftkirche :

Spendenkonto bei der BAWAG-PSK lautend auf Bundesdenkmalamt Wien
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050
BIC: BUNDATWW (nur bei Auslandsüberweisungen)
Der Aktionscode für Ihre Spendenaktion lautet: A487
 

Steuerlicher Hinweis: Ihre Spende wird in der Arbeitnehmerveranlagung als Sonderausgabe automatisch berücksichtigt, wenn Sie die persönlichen Daten wie Vorname, Zuname, Geburtsdatum (wie im Meldezettel angeführt) und den Aktionscode A487 bei der Überweisung im Feld Verwendungszweck bekanntgeben. Spenden juristischer Personen, die derenseits steuerrechtlich als Betriebsausgabe geltend gemacht werden, werden seitens des Bundesdenkmalamtes auf Ansuchen bestätigt. Diesbezügliche Ansuchen sind an spenden@bda.gv.at zu richten.

Kurzbeschreibung der einzigen Zunftkirche Österreichs:
Sie ist ein herausragendes Kulturdenkmal für das Zwischentoren und das gesamte Außerfern – und zwar sowohl, was die wunderschöne barocke Gestaltung anbelangt, als auch in ihrer Eigenschaft als Zeugnis der (Wirtschafts-)Geschichte der Region: die Zunftkirche St. Josef zu Bichlbach, die einzige ihrer Art in ganz Österreich. Doch auch nachdem sie vor rund einem halben Jahrhundert von einer Ruine in ein Kleinod verwandelt wurde (unter großer Beteiligung vieler ehrenamtlicher Helfer), nagt an ihr der Zahn der Zeit. Die deutlichsten Alterserscheinungen zeigen aktuell das in die Jahre gekommene Schindeldach, das dringend saniert werden muss.
 

„Die Sanierung duldet keinen Aufschub mehr“, unterstreicht Paul Strolz, der Obmann der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach, die vor kurzem ihre Rechtsform in einen gemeinnützigen Verein verändert hatte. Jahrzehnte lang habe das ortstypische Schindeldach die Besucher vor Sonne, Wind und Regen geschützt und die Bichlbacher und ihre Gäste bei unzähligen Feiern und Andachten zuverlässig vor den Unbillen der Witterung bewahrt: „Viele Jahre hat uns unser Dach beschützt – jetzt brauchen wir Hilfe, um es zu schützen“, sagt Strolz zum Start einer großen Spendenaktion, die dazu beitragen soll, diese große Aufgabe zu schultern. Denn schon Anfang Juni 2025 sollen die ersten Arbeiten beginnen.

Ein Dach ist eben mehr als nur ein Schutz vor den Elementen: „Es ist ein Symbol für Gemeinschaft, für Tradition und für unseren Glauben. Und es beschützt einen Ort, an dem wir zusammenkommen, um zu beten, zu feiern und uns auszutauschen.“ Unzählige Geschichten hätten sich unter diesem Dach schon ereignet, und daher hoffen Paul Strolz und Breitenwangs Dekan Franz Neuner (der Schirmherr des Vereins) sehr, dass viele mit ihrem Scherflein dazu beitragen, dass auch künftig diese Geschichte und die mit ihr verbundenen Geschichten weitergeschrieben werden können: „Jede Spende, und sei sie noch so klein, bringt uns unserem Ziel näher – jeden (Spenden-)Tropfen zählt!“

Der Bau der Zunftkirche begann übrigens schon vor mehr als drei Jahrhunderten: Am 15. Mai 1710 konnte der Grundstein für dieses barocke Bauwerk gelegt werden. Die ersten Pläne stammten von Johann Jakob Herkomer aus Sameister/Füssen. Den Auftrag erhielt Baumeister Andreas Hafenegger aus Haldensee/Grän. Die nach und nach ausgestattete Zunftkirche wurde am 14. Oktober 1732 eingeweiht. Übrigens: Täglich von 9 bis 18 Uhr kann man die Zunftkirche besuchen. Und das lohnt sich! Auch drinnen warten wahre Schätze der Kultur: Der Hochaltar von Johann Georg Pauer aus Tannheim und der beeindruckende Wundmalchristus, der wahrscheinlich vom Oberinntaler Bildhauer Andreas Thamasch stammt, sind nur Beispiele dafür. Auch sie werden von dem Schindeldach beschützt und bewahrt.

Führung Holzbau Saurer

14.02.2025

Die Firma Holzbau Saurer ermöglichte ihren Lehrlingen (1. bis 4. Lehrjahr) sowohl das Zunfthaus/ -museum als auch die Zunftkirche in Bichlbach zu besichtigen. In allen Zeiten gehörten das Bauen und Gestalten zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten des Menschen. "Bauen ist eine große Lust", sagt ein Sprichwort des ausgehenden Mittelalters! Die Zeugnisse der Antike sprechen von hoher Baukunst, die wir noch heute bewundern.

Und so lauschten 14 Lehrlinge den Ausführungen von Walter Feineler (Obmann der Kulturrunde Bichlbach) und Paul Strolz (GF Präsident der Zunftbruderschaft St. Josef). Begleitet wurden die Lehrlinge von Andrea Schindl-Saurer und Manuela Saurer (beide HB Saurer). Im Zunftmuseum konnten wertvolle Objekte und Materialien der Handwerkskunst und des Zunftwesens besichtigt werden, Hier wird auf eindrucksvolle Art und Weise die Geschichte der Außerferner Handwerker dokumentiert. Die Lehrlinge bekamen einen Einblick wie Zimmerer, Maurer, Maler, Stuckateure und Bildhauer damals gearbeitet haben. In der Zunftkirche St, Josef, die einzige Österreichs, konnten dann die eindrucksvollen Werke und Arbeiten in aller Stille bewundert werden.

In Memoriam Lorenz Wacker

04.11.2024

In Memoriam Herrn Kassier und Zunftprobst Lorenz Wacker *02.08.1943 - †04.11.2024

Die Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach verliert mit Herrn Lorenz Wacker einen treuen, verlässlichen Weggefährten. Sowohl die Zunftbruderschaft als auch die Zunftkirche waren seine Herzensprojekte. Lorenz hinterließ auf seinem Lebensweg sichtbare Spuren. Schon bei den anfänglichen Renovierungsarbeiten 1973 war er Kassier und das bis zu seinem Ableben. Als Zunftprobst sperrte Lorenz täglich die Zunftkirche auf und zu, mit seiner Gattin Marlene sorgte er sich um die Ordnung und Sauberkeit, um den Blumenschmuck und räumte rund um die Zunftkirche auf. Selbst den Weg zur Kirche befreite Lorenz im Winter vom Schnee. Die Gedenkkerzen wurden entsorgt und neue bestellt, das Besucherbuch gepflegt und erneuert. Er war es auch, der die Idee einer Zunftkrippe hatte und seitdem schmückt diese in der Weihnachtszeit den Innenraum. Das alles, und vieles mehr war Lorenz.
 
Bei den unzähligen Führungen spürte jeder, dass Lorenz das Erzählte auch selbst lebte, leidenschaftlich. Er hatte eine Ahnung von dem, was er den Menschen an Geschichten rund um den Bau, die Sanierung und Erhaltung dieses barocken Juwels erzählte. Und genauso war es beim Thema Zunft- und Handwerksbruderschaft. Auch im Zunftmuseum/-haus und in der Pfarrkirche St. Laurentius fühlte er sich wie zu Hause und begeisterte die Besucherinnen und Besucher mit seinem Wissen. Mit viel Charme erzählte er auch einige Anekdoten, humorvoll vorgetragen und immer mit einem verschmitztem Lächeln im Gesicht. Das erfüllte ihn mit Stolz und inniger Dankbarkeit. Von 1973 bis 2024 war Lorenz eine tragende Säule der Bichlbacher Zunftbruderschaft St. Josef und der Zunftkirche und das bis zu seinem Tod. Für sein unermüdliches Wirken, Walten und Pflichtbewusstsein werden wir Lorenz in bester Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Lorenz, Ruhe in Frieden.
 

Nacht der Kultur 2024

12.10.2024

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024 fand im umgebauten ZUNFTHAUS die "Nacht der Kultur" statt. Nach rund 14 Monaten des Umbaus konnte auch das kleine, schmucke Zunftmuseum die Pforten wieder öffnen. Den zahlreichen BesucherInnen wurde einiges geboten: Führungen im umgestalteten Zunftmuseum, Besichtigung der neuen Räumlichkeiten des untergebrachten Gemeindeamtes und Führung im neugestalteten Dachboden. Und das alles mit Musik, bester Kulinarik, bei ausgezeichneter Stimmung und kulturellem Gedankenaustausch. Fotonachweis: P. Strolz

Im Bild vlnr: Herr Bürgermeister Stefan Schwarz, Frau Adele Strolz, Frau Erika Peterka und Herr Obmann Walter Feineler

Evangelische Pfarrgemeinde Reutte

26.05.2024

Mit Herrn Pfarrer Michael Jäger, Evangelische Pfarrgemeinde Reutte, und Herrn Jürgen Germann, dem Presbyter der Evangelischen Pfarrgemeinde Reutte, wurde ein Gottesdienst am Sonntag, 26. Mai 2024, um 10 Uhr in der Zunftkirche abgehalten. Es war eine sehr schöne und gelungene Erfahrung, die mehr Besucher als sonst im "normalen" Gottesdienst anlockte. Herr Zunftprobst Lorenz Wacker erzählte danach über den Bau der Zunftkirche und über die Einführung der Zunftbruderschaft. Viele der Besucher waren überrascht und begeistert, wie schön die Zunftkirche ist. Auch Pfarrer Michael Jäger schwärmte von der wunderbaren Atmosphäre und Organistin Jutta Jäger war von der Orgel sehr angetan. Öfters hörte man sagen: "Dort könnten wir doch öfter hin".

Doku Tirol TV

23.03.2024

Martin Reiter (Edition Tirol Verlag) drehte für die wöchentliche Sendung ALLERHAND AUS'M TYROLER LAND auf TIROL TV und R9 ÖSTERREICH einen Beitrag über die Zunftkirche und das Zunftmuseum. Sein Gesprächspartner war Klaus Ziernhöld (ehemaliger GF Präsident der Bruderschaft). Viel Freude beim Ansehen/-hören dieser Dokumentation, die unsere gemeinsame Arbeit wunderbar würdigt. Hier der Link zur Mediathek mit dem Beitrag von der Zunftkirche:

Allerhand aus’m Tyroler Land - Tirol TODAY | Tirol TV

Die Nacht der Museen

14.10.2023

Am Samstag, 14. Oktober 2023 findet „Die Nacht der Museen“ von 17:00 bis 22:00 Uhr statt.

Da das Zunfthaus/-museum in Bichlbach gerade umgebaut wird, bietet die Kulturrunde Bichlbach in Zusammenarbeit mit der Zunftbruderschaft St. Josef eine Führung durch die Zunftkirche an. Es können die Sakristei, die beiden Krypten, die Kanzel und die Empore besichtigt werden. Es werden auch die wesentlichen Geschichten über die Einführung der Zunftbruderschaft und über den Bau der einzigen Zunftkriche in Österreich erzählt.

Führung Zimmerei Poberschnigg

16.12.2022

Wunderbar, dass Firmenchefin Monika Poberschnigg (Zimmerei und Holzbau Poberschnigg aus Lermoos) ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Führung im Zunfthaus/-museum und in die Zunftkirche eingeladen hat. Gerade für die Zimmerleute ist das Zunftmuseum mit den alten Handwerkzeugen ein Erlebnis, um sich in diese "alte Welt" des Handwerks hineinzufühlen. Auch die Zunftkirche war für die Zimmerleute etwas zum Staunen, weil sie hier sehen konnten, was die damaligen Handwerker, teils waren es auch ihre Vorfahren, zustande brachten. Otto Poberschnigg sen. (geb. 1869) war es auch, der mit seinem Freund Martin Gärtner aus Bichlbach das Dach, wo es nötig war, kostenlos ausbesserte. Öfters stand Otto in aller Früh vor dem liebgewonnenen Kirchlein, so, als ob es sein Eigen wäre, und schaute zum Rechten. Einmal erhob er den Zeigefinger und sagte zu Pepi Strolz: "Diat mar auf des Kirchla schauga!" Im Jahre 1964 wiederholte sich diese Nachbarschaftshilfe durch seinen Sohn, Zimmermeister und Bürgermeister Otto Poberschnigg jun. (geb. 1909), der die Neueindeckung des Turmes ebenfalls kostenlos verrichtete. Zunftprobst Lorenz Wacker und GFP Paul Strolz erzählten Geschichten und Anekdoten, die manchmal auch zum Schmunzeln einluden. Sie verstanden es auch immer wieder eine Verbindung zur heutigen Handwerkszeit herzustellen.

Altbäuerinnen, Altbauern Bezirk Reutte

31.10.2022

Die Altbäuerinnen und Altbauern des Bezirkes Reutte besuchten um Beisein von Initiator Bauernbund-Bezirksobmann Christian Angerer und Sekretärin Sarah Klages die barocke Zunftkirche und das 261 Jahre alte Zunfthaus/-museum. Lorenz Wacker und Paul Strolz beantworteten zahlreiche Fragen zur Handwerksbruderschaft und den Bau der einzigen Zunftkirche Österreichs.

Pensionisten Pflach

23.09.2022

Bürgermeister Karl Köck besuchte die Zunftkirche mit 42 Pensionisten der Gemeinde Pflach. Es war eine wunderbare Begegnung mit interessanten Gesprächen, die Zunftprobst Lorenz Wacker bei der Führung erleben durfte.