Spendenaufruf Neueindeckung Schindeldach Zunftkirche
20.03.2025
Bitte unterstützen auch Sie die Sanierung des Schindeldaches der Bichlbacher Zunftkirche :
Spendenkonto bei der BAWAG-PSK lautend auf Bundesdenkmalamt Wien
IBAN: AT07 0100 0000 0503 1050
BIC: BUNDATWW (nur bei Auslandsüberweisungen)
Der Aktionscode für Ihre Spendenaktion lautet: A487
Steuerlicher Hinweis: Ihre Spende wird in der Arbeitnehmerveranlagung als Sonderausgabe automatisch berücksichtigt, wenn Sie die persönlichen Daten wie Vorname, Zuname, Geburtsdatum (wie im Meldezettel angeführt) und den Aktionscode A487 bei der Überweisung im Feld Verwendungszweck bekanntgeben. Spenden juristischer Personen, die derenseits steuerrechtlich als Betriebsausgabe geltend gemacht werden, werden seitens des Bundesdenkmalamtes auf Ansuchen bestätigt. Diesbezügliche Ansuchen sind an spenden@bda.gv.at zu richten.
Kurzbeschreibung der einzigen Zunftkirche Österreichs:
Sie ist ein herausragendes Kulturdenkmal für das Zwischentoren und das gesamte Außerfern – und zwar sowohl, was die wunderschöne barocke Gestaltung anbelangt, als auch in ihrer Eigenschaft als Zeugnis der (Wirtschafts-)Geschichte der Region: die Zunftkirche St. Josef zu Bichlbach, die einzige ihrer Art in ganz Österreich. Doch auch nachdem sie vor rund einem halben Jahrhundert von einer Ruine in ein Kleinod verwandelt wurde (unter großer Beteiligung vieler ehrenamtlicher Helfer), nagt an ihr der Zahn der Zeit. Die deutlichsten Alterserscheinungen zeigen aktuell das in die Jahre gekommene Schindeldach, das dringend saniert werden muss.
„Die Sanierung duldet keinen Aufschub mehr“, unterstreicht Paul Strolz, der Obmann der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach, die vor kurzem ihre Rechtsform in einen gemeinnützigen Verein verändert hatte. Jahrzehnte lang habe das ortstypische Schindeldach die Besucher vor Sonne, Wind und Regen geschützt und die Bichlbacher und ihre Gäste bei unzähligen Feiern und Andachten zuverlässig vor den Unbillen der Witterung bewahrt: „Viele Jahre hat uns unser Dach beschützt – jetzt brauchen wir Hilfe, um es zu schützen“, sagt Strolz zum Start einer großen Spendenaktion, die dazu beitragen soll, diese große Aufgabe zu schultern. Denn schon Anfang Juni 2025 sollen die ersten Arbeiten beginnen.
Ein Dach ist eben mehr als nur ein Schutz vor den Elementen: „Es ist ein Symbol für Gemeinschaft, für Tradition und für unseren Glauben. Und es beschützt einen Ort, an dem wir zusammenkommen, um zu beten, zu feiern und uns auszutauschen.“ Unzählige Geschichten hätten sich unter diesem Dach schon ereignet, und daher hoffen Paul Strolz und Breitenwangs Dekan Franz Neuner (der Schirmherr des Vereins) sehr, dass viele mit ihrem Scherflein dazu beitragen, dass auch künftig diese Geschichte und die mit ihr verbundenen Geschichten weitergeschrieben werden können: „Jede Spende, und sei sie noch so klein, bringt uns unserem Ziel näher – jeden (Spenden-)Tropfen zählt!“
Der Bau der Zunftkirche begann übrigens schon vor mehr als drei Jahrhunderten: Am 15. Mai 1710 konnte der Grundstein für dieses barocke Bauwerk gelegt werden. Die ersten Pläne stammten von Johann Jakob Herkomer aus Sameister/Füssen. Den Auftrag erhielt Baumeister Andreas Hafenegger aus Haldensee/Grän. Die nach und nach ausgestattete Zunftkirche wurde am 14. Oktober 1732 eingeweiht. Übrigens: Täglich von 9 bis 18 Uhr kann man die Zunftkirche besuchen. Und das lohnt sich! Auch drinnen warten wahre Schätze der Kultur: Der Hochaltar von Johann Georg Pauer aus Tannheim und der beeindruckende Wundmalchristus, der wahrscheinlich vom Oberinntaler Bildhauer Andreas Thamasch stammt, sind nur Beispiele dafür. Auch sie werden von dem Schindeldach beschützt und bewahrt.